08 December 2009

Preview: The Saboteur

Wer schon immer Mal die Pläne der Nazis vereiteln wollte, liegt mit diesem Spiel genau richtig. Als Sean Devlin, Nationalität Ire, sabotiert ihr den zweiten Weltkrieg in Paris. Doch was macht ein Ire in der französischen Hauptstadt? Sean ist Rennfahrer und kam in die Stadt der Liebe um Rennen zu fahren. Dumm nur, dass euer Freund, mit dem ihr eines Nachts den Wagen eines Konkurrenten lahmlegen wollt, von den Nazis erwischt wird. Sean hat mehr Glück und entkommt durch eine waghalsige Flucht, die eines der Hauptfeatures in The Saboteur ist. Stealth-Kills kann der mutige Ire genauso gut wie Klettern. Er kann an fast jedem Gebäude hochklettern, sogar am Eiffelturm. Was am Anfang etwas unrealistisch erscheint, erweist sich aber als sehr praktisch im Verlauf des Spiels. Die bereits genannten Fluchten sind häufig vorhanden und spielen sich oft in Autoverfolungsjagden ab, bei denen ein roter Kreis die Mini-Map umgibt und anzeigt ob der Spieler verfolgt wird. Nachdem man aus dem Kreis entkommen ist, lassen einen die Nazis in Ruhe, es funktioniert also fast mit dem gleichen Prinzip wie bei GTA 4. Wer keine Lust auf Verfolgungsjagden hat, kann auch die vielen Versteckmöglichkeiten in Paris nutzen. Ein weiteres Feature ist, dass die Gegenden die Sean bereits von den feindlichen Nazitruppen befreit hat farbig sind während alle anderen Gebiete schwarz-weiß sind. Ziel ist es also auch der französischen Hauptstadt durch erfolgreiche Sabotagen wieder Farbe einzuhauchen. Dadurch bekommen die Bewohner neue Hoffnung. Dieses Prinzip heißt WtF = Will to Fight. Gegenden mit hohem WtF sind günstig für Sean, weil ihn dort die Einheimischen unterstützen, wie z.B. die französische Résistance oder Guerilla-Banden wie die Maquis. Die Missionen verfahren nach einem einfachen Prinzip: Leise rein, laut raus - was aber im Verlauf sehr eintönig werden könnte. Actionszenen, wie einen Zeppelin vom Himmel schießen, sehen klasse aus und machen Lust auf mehr genauso wie die Schießereien, die auch ein wichtiger Bestandteil des Spiels sind. Die Grafik sieht unglaublich gut aus und überzeugt durch ein erstklassig gestaltetes Paris mit einem wunderbar gestalteten Sean Devlin, reicht aber dennoch nicht an die Grafik-Qualität von z.B. Call of Duty 6: Modern Warfare 2 heran. Die Soundeffekte und Dialoge wirken lebensecht - genauso wie die zahlreichen Explosionen. Hier ist der E3 2009 Trailer zu The Saboteur.



Fazit: Insgesamt kann man sich auf ein actionreiches Spiel mit guter Grafik, tollen Features und vielen Sabotagen freuen - Sean Devlin haut jeden um!

Einschätzung: 8,3/10 → 83%

Fakten:
Game: The Saboteur
Hersteller: Electronic Arts
Entwickler: Pandemic Studios
Genre: Action
Erscheint für: PS3, XBox 360, PC
Erscheinungstermin: 3.12.2009/Ende 2009
Website:
The Saboteur 
Trailer: The Saboteur Gameplay Trailer

gc: Jensen6