Das kürzlich erschienene Spiel hat große Erwartungen zu erfüllen. Ob Crysis 2 diese erfüllen kann, lest ihr im großen Test zum Shooter.
New York im Multiplattform-Format
Dieses Mal müsst ihr nicht den Dschungel durchstreifen, sondern in New York für Recht und Ordnung sorgen. Ihr seid Alcatraz, Träger des Nanosuits und die einzige Hoffnung der Menschheit. Erzählt wird die spannende Story über Funksprüche und seltene Cut-Scenes, die die Story vorantreiben. Die Geschichte des Shooters stammt von Richard Morgan und ist für das Genre sogar ziemlich komplex und spannend gestaltet. Neueinsteiger werden nicht bis ins Detail in die Story der beiden Crysis-Teile eingeführt. Gelegentlich gibt es einige Rückblicke in Crysis 1, die die Story-Verbindung erklären, dennoch sollte man aber den Vorgänger gespielt haben, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Da der erste Teil wohl eines der besten PC-Spiele ist, lässt sich hier auch ein Vergleich zwischen den beiden Crysis-Teilen heranziehen. Außerdem wagt Crytek den Schritt eines Multiplattform-Titels und veröffentlicht das Spiel auf PS3, Xbox 360 und natürlich dem PC. Kann Crytek ein noch besseres Spiel entwickeln und aus dem veränderten Setting Nutzen ziehen? Und schafft es der Entwickler eine noch schönere, realistischere Grafik zu erschaffen? Der Test zeigt: Crysis 2 reißt euch spielerisch mit, haut euch grafisch um und lässt euch spüren, was der Nanosuit 2 wirklich drauf hat. Willkommen im alienverseuchten New York, Alcatraz!
mehr Gameplay-Freiheiten, weniger Spielwelt-Freiheiten
Wieso sich Alcatraz nach ein paar Spielminuten schon im neuen Nanosuit befindet, wird an dieser Stelle nicht verraten. Eins sei aber gesagt: Im Spiel wird man mit dem Namen Prophet angesprochen. Wieso? Erlebt es am besten selbst. Im ersten Teil des Spiels trifft ihr nur selten auf die fiesen Aliens, denn ihr kämpft vorwiegend gegen die Soldaten einer Privatarmee. Die Crynet Enforcement & Local Logistics (C.E.L.L.) haben es nicht nur auf euer Leben, sondern vor allem auch auf euren Nanosuit abgesehen. Dieser verfügt über praktische Funktionen. Zuerst ist man auf dem Weg zu einer Kontaktperson und kann die ersten Fähigkeiten des Nanosuits nutzen. Das wären zum einen die Möglichkeit hoch und weit zu springen und den taktischen Ratgeber zu nutzen. Dieser klärt euch über die Umgebung, die Feinde und die Munition im Umkreis auf und ist der sog. Taktik-Modus. Außerdem verbessert er das Gehör und zeigt euch Waffen an. Dies ist vor allem am Ende von Crysis 2 von Nöten, wo ihr den Tactical Advisor noch mehr benötigt. Allmählich schaltet ihr weitere Funktionen sowie Modi frei und verfügt dann über den Stealth-Modus mit dem ihr Unsichtbarkeit erlangt. Er wird auch Cloak oder Tarnung genannt. Bewegt ihr euch beim Benutzen des Cloaks, verliert ihr Energie oder wenn ihr einem Gegner zu nah kommt, sieht er euch. Söldner bemerken euch übrigens erst später als Aliens. Dann könnt ihr aber in der nächsten Sekunde zupacken und den Feind ausschalten. Ein weiteres Feature ist der Armor-Modus mit dem der Suit zu einer ultraharten Rüstung wird und euch vor Kugeln, Angriffen und Schaden schützt. Auch dieses Feature wirkt nur eine Zeit lang, ist aber äußerst nützlich. Dazu kommt der Power-Modus mit dem ihr harte Schläge verpasst, Gegenstände werft und treten könnt, sowie schnell rennen und springen könnt. Die Fähigkeiten ermöglichen dem Spieler mehr spielerische Freiheit und viel mehr Möglichkeiten, als man in anderen Shootern hat. So entscheidet man selber ob man lieber komplett schleichend oder komplett ballernd vorgeht. Schade ist aber, dass die Freiheit des Spielers im Bezug auf die Spielwelt eingeschränkt wurde. Crysis 2 ist nicht mehr wie Crysis 1 ein Open World-Spiel. Es gibt zwar mehrere Wege in einem Level, jedoch sind die Areale begrenzt und wirken im Vergleich zu einer komplett offenen Welt eher als Schlauchlevels. Dennoch gibt es innerhalb der einzelnen Missionen viele alternative Wege durch die Gebiete, jedoch gibt es nur einen Weg hinaus. Im Vergleich zu anderen Shooter sind die einzelnen Levelabschnitte relativ groß aufgebaut.
Dynamik
Das Spiel bietet extrem viele Funktionen, sodass die Grundmodi des Suits durch Upgrades verbessert werden können. Zum Beispiel kann man den Energieverbrauch im Armor-Modus verringern. Die Steuerung des Charakters mit den vielen Funktionen und Fähigkeiten läuft auf dem PC rund und flüssig, während diese auf den Konsolen etwas träge, aber dennoch äußerst passabel ist und die Trägheit nach kurzer Zeit vergessen ist. Das Deckungssystem des Spiels funktioniert gut, aber nicht so perfekt wie in Killzone 3, dem Konkurrenz-Shooter. Das Hinauslehnen verläuft bei Cryteks-Spiel nicht so reibungslos, ist aber deutlich besser als bei vielen anderen Spielen des Genres. Die Aktionsmöglichkeiten wurden passend auf die Tasten der Konsolen-Controller verteilt und verursachen keine Probleme. Auch auf dem PC mit Maus und Tastaur funktionieren die zahlreichen Spezialfähigkeiten sehr gut, wodurch es keine Komplikationen gibt. Der größte Unterschied zu vielen anderen Shootern sind die durch den Nanosuit 2 gegebenen Spielmöglichkeiten, die den Spielspaß unglaublich gut fördern. Ein weiterer positiver Aspekt ist die künstliche Intelligenz der Gegner, wodurch die Kämpfe dynamisher und fordernder sind. Die C.E.L.L.-Soldaten sind koordiniert und gut ausgebaut, mit Flankierungen und Verstärkung sollte man hier rechnen. Noch spannender sind die Kämpfe mit den Aliens, deren KI unglaublich schlau ist. Man ist immer mit einer Überzahl an Gegnern konfrontiert, die euch auch einkreisen oder auch von hinten angreifen, während man von vorne abgelenkt ist. Zu den schnellen Aliens gehören die Ceph-Grunt, die sehr beweglich sind. Die etwas langsameren, aber kräftigeren Aliens sind die Ceph Heavy, die mit Raketen angreifen. Stalker können sich unsichtbar machen und sind sehr widerstandfähig. Doch ein wirklich, wirklich harter Brocken ist der sog. Pinger, ein großer Alien, der Druckwellen hervorruft und EMP-Bomben auf den Spieler schleudert, wodurch der Nanosuit gebrauchsunfähig gemacht wird. Um die fiesen Gegner zu besiegen braucht man nicht nur den Suit, sondern auch viele Waffen, wie z.B. Raketenwerfer, MGs und viele weitere Wummen, wie die Unterlauf-Shotguns, die man an die eigene Waffe montieren kann. Zu dem Repertoire gehören unzählige Standard-Waffen, doch es gibt auch spezielle Geschosse. Dazu gehören der Swarmer, der acht Raketen gleichzeitig auf den Gegner schießt und sehr nützlich im Kampf gegen die Stalker und Ceph-Grunt ist. Um den Heavy und den Pinger auszulöschen, benötigt man den sog. MIKE, den Microwave Incendiary Klystron Ermitter, der Mikrowellenstrahlen absondert, die den Gegner durch die Deckung hinurch töten - unglaublich effektiv und nützlich. Gut ist auch, dass man beim Finden einer neuen Waffe angezeigt bekommt, wie sich der Schaden und die Feuerrate mit der neuen Schießwaffe ändern. Waffen kann man zudem immer anpassen, upgraden und verändern. Beim Nahkampf benutzt man den Power-Modus des Nanosuits oder ein Messer. Die Kombination aus Effekten Geschossen und dem Nanosuit ergibt ein unvergleichbar spaßiges Gameplay.
einzigartige Inszenierung
Crysis 2 lässt sich in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden durchspielen, nach dem Vollenden werden es vier. Die Speicherpunkte hat der Entwickler großzügig gesetzt, wodurch es bei den höheren Graden oft zu Frust-Momenten kommt. In den mittleren Graden wird man ausreichend gefordert und das Spiel verspricht somit viel Nervenkitzel. Die Singleplayer-Kampagne lässt sich in ungefähr 10 Stunden durchspielen und liegt somit im Durchschnitt der Spiellängen von Shootern. Allerdings hat es der Entwickler verpasst, das Spiel noch emotionaler für Spieler zu machen und sie somit noch enger an das Geschehen zu binden. Abgesehen von der perfekten Grafik und der detailgetreuen Spielwelt leiden die Charaktere unter zu wenig Echtheit. Nebencharaktere sehen wenig detailliert und langweilig aus. Somit sind sie nicht interessant für den Spieler. Außerdem hat Hautpcharakter Alacatraz keine Stimme, was schade ist. Doch wozu braucht man eine Stimme, wenn einen der Anblick von New York im Spiel umhaut und man sprachlos geworden ist. Hochhäuser stürzen zusammen, begraben andere Häuser und Straßen unter sich, die Teile Freiheitsstatue verteilen sich im Verlauf des Spiels über Manhatten, während die Lady Liberty noch zu Anfang des Spiels durchlöchert auf ihrem Sockel steht. Die Zerstörungsszenen sind unglaublich echt dargestellt, Trümmerberge sind dort wo einst Häuser standen und Spielumgebungen sehen insgesamt so realisitisch aus wie in keinem anderen Spiel. New York sieht einfach zu echt aus, was vor allem auch an der einzigartigen actionreichen Inszenierung liegt. Auch wenn es wenige Cut-Scenes gibt, überzeugen diese ungemein und das komplette Spiel reißt den Spieler von Anfang bis Ende mit und lässt ihn auch danach nicht los. Crytek hat alle spielerischen Elemente sehr gut umgesetzt und erschafft daraus eine filmreife Inszenierung mit viel Spannung. Dadurch entsteht aus eine fesselnde Atmosphäre, die bis zum Ende immer dichter wird. Man erlebt wie Raumschiffe in Häuser krachen oder abstürzen, wie Alien-Tentakel und -Spuren sich durch die Straßen von Manhattan schlängeln und wie Brücken auseinande brechen - es ist immer etwas los in Crysis 2. Die immer stärker werdende Atmosphäre bindet den Spieler noch mehr an das Spielgeschehen, das über viele Wendungen und Überraschungen verfügt. Besonders die Kämpfe mit den riesigen Gegnern sind die absoluten Highlights des Spiels. Abwechslung wird im Spiel auch groß geschrieben und das nicht nur wegen den vielen Gameplay-Modi des Suits. Im Spiel kann man nämlich auch mit Fahrzeugen wie dem Humvee und dem Panzer fahren. Die Missionen unterscheiden sich zudem auch von einander, sodass wenig Monotonie auftaucht. Die Anzahl der Highlights im Spiel fällt aber relativ klein aus im Vergleich zu aktuellen Shootern. Es gibt keine unglaublich ausgefallenen Szenen wie Kämpfe gegen hochhaushohe Aliens oder spannende Flugeinlagen, so etwas hätte es ruhig im größeren Umgfang geben sollen. Dennoch überzeugt Crysis 2 viel mehr durch die unzähligen spielerischen Möglichkeiten und die nahezu perfekte Inszenierung. Kleinere Highlights gibt es aber auf jeden Fall eher gegen Ende des Spiels.
Nanosuits in 3D und im Multiplayer-Modus
Man muss glaube ich gar nicht erklären wie wunderschön New York und die unglaublich realistische Spielumgebung in 3D aussehen. Crytek benutzt genau wie Treyarch bei Call of Duty: Black Ops das Side-by-Side-Verfahren bei dem die Auflösung von Crysis 2 sogar dieselbe bleibt. Die CryEngine3 berechnet nicht zwei Bilder für jedes Auge, sondern rendert das Bild nur einmal. Dann wird erst der 3D-Effekt hinzugefügt im Post-Processing. Das ist der Grund dafür, dass sie Auflösung die gleiche bleibt und die Grafik genauso gut aussieht wie im 2D-Modus. Leider ist die Steuerung im dreidimensionalen Modus etwas träger,die Verzögerung liegt bei ca. 10 % auf den Konsolen. Gut ist auch, dass die Effekte nicht herausstechen, sondern durch Tiefenwirkung in das Bild hineinragen, wodurch der Modus augenfreundlicher ist. Trotzdem ist das Bild hier nicht ganz so räumlich und dreidimensional, wie in anderen aktuellen 3D-Spielen. Dennoch überzeugt der Modus und lässt euch die schon erstklassige Grafik nun auch in 3D bewundern und das Spielgeschehen in mittelmäßigem 3D erleben. Auch im Multiplayer-Modus verfügt ihr über die Fähigkeiten des Nanosuits, die oft wichtiger sind, als der Einsatz der Schusswaffe. Es gibt insgesamt 12 Maps, die jeweils unterschiedliche Settings haben, aber sich alle im zerstörten New York befinden. Es gibt mehrstöckige Gebäude, Dächer, Hafenanlagen, die auch durch das aus dem Singleplayer-Modus bekannte vertikale Gameplay überzeugen. Besonders spaßig ist das Spielen auf der Map Impact, in der zwei Hochhäuser ineinander gestürzt sind, wodurch interessante Spielflächen und -räume entstehen. So läuft man z.B. schräg durch Gänge. Interessant ist auch die Karte Lighthouse bei der man sich auf der langen schmalen Insel Roosevelt Island befindet. Das Setting ist somit perfekt für Sniper geeignet. Der Multiplayer-Modus enthält 6 Spielvarianten: Team Instant Action (Variante des bekannten Team-Deathmatch), Instant Action (Variante des normalen Deathmatch), Capture the Relay (Variante des beliebten Capture the Flag), Crash Site (Punkte müssen eingenommen und gehalten werden), Assault (Daten von Terminals müssen heruntergeladen werden) und Extraction (Alien-Kiste muss verteidigt oder geklaut werden). Außerdem gibt es 8 Modifikationen und man kann die Nanosuit-Funktionen ausschalten, um ein reines Shooter-Vergnügen zu haben, was eine nette Beigabe ist. Dennoch macht das Spielen mit den Features des Nanosuits das Spiel aus und ist einzigartig, weshalb man nicht darauf verzichten sollte. Man kann auch das Spiel spannender machen, in dem jeder Spieler nur ein Leben hat, in dem die Gesundheit begrenzt wird oder in dem das HUD beschränkt wird. Der Mehrspieler-Part bietet auch ein Level-System bei dem man bis auf Rang 50 steigen kann. In der Zwischenzeit schaltet man viele Extras wie Waffen und Ausrüstungsgegenstände frei, was die Motivation erhöht. Zudem kann man auch die Fähigkeiten des Nanosuits verbessern, wodurch man schneller neue Gesundheit erlangt, sich leiser fortbewegt oder man schneller nachladen kann. Der Nanosuit 2 verfügt über drei Erweiterungs-Slots für die Modi Power, Tarnung (Stealth) und Armor mit jeweils sieben Optionen. So kann man den nützlichen Suit nach Wunsch anpassen, wodurch das Multiplayer-Spielen unglaublich viel Spaß macht und durch die Spezialfähigkeiten ein echtes Highlight des Spiels ist. Außerdem findet ihr sowas nicht in anderen Shootern, Crysis 2 setzt wirklich auf viele neue Elemente im Genre Shooter. Das Fehlen des Supports für eine Bewegungssteuerung wie z.B. Move oder Kinect ist nicht weiter anzumahnen, da dies bei Crysis 2 nicht nützlich wäre und deshalb auch nicht eingebaut wurde.
überragende Grafik
Crytek behauptete schon lange Zeit vor dem Release von Crysis 2, dass das Spiel die neue Grafikreferenz auf der PS3, der Xbox 360 und dem PC sein wird. Die Grafik des Spiels überragend, vor allem auf High-End-PCs, die die ganze Power der CryEngine 3 zeigen können. Für den PC kann man defnitiv sagen, dass es sich um das bestaussehensde Spiel handelt. Bei den Konsolen ist die Grafik auch beeindruckend, aber nicht so qualitativ, wie auf dem PC. Die Grafik des Spiels liegt hier weit über dem Durchschnitt kann bei der PS3 aber beispielsweise nicht an Killzone 3 und Uncharted 3 herankommen und ist auch bei der Xbox 360 nicht an erster Stelle. Dennoch hat man bei den Konsolen-Fassungen nichts zu meckern, da Crysis 2 dort weitaus besser als die meisten anderen Spiele aussieht. Hier reicht es nur bei dem PC zur Grafikreferenz, die Grafik ist somit erstklassig. Besonders gut ist die Weitsicht, die Licht- und Schatteneffekte und die überaus scharfen Texturen. Das Wasser im Spiel ist wohl eine der realistischsten Umsetzungen in Spielen, genauso wie die unglaubliche Umsetzung der Stadt New York, die so realistisch wie noch keine andere Stadt ist. Die Zerstörungen, die Flora und die Echtzeitschatten der Spielumgebung sind lebensecht dargestellt worden. Die Konsolen-Versionen haben vereinzelte Pop-Up-Effekte und Objekte bauen sich erst beim Annähern am Horizont auf, was bei der PC-Fassung nicht vorkommt. Bei allen Versionen benutzt der Entwickler Unschärfefilter beim Echtzeitschatten, was besser ist, als ein scharfer Schatten, der Treppenstufen zeigt. Die Konsolen-Versionen des Spiels unterscheiden sich grafisch nahezu überhaupt nicht. Crysis 2 läuft zudem bei 30 Bildern pro Sekunde. Der Soundtrack ist ähnlich wie die Grafik herausragend, genauso wie der Surround-Sound, wenn beispielsweise das Nachladen der Waffen in den Straßen von New York City nachhallt. Die englische Sprachausgabe ist wieder sehr gut gelungen und wie immer einen Tick besser als die deutsche. Der Soundtrack reicht von orchestral bis modern und stammt von Hans Zimmer, einem deutschen Star-Komponisten. Genauso wie das gesamte Spiel, das auch "Made in Germany" ist, denn Crytek ist ein deutscher Entwickler und einer der wenigen deutschen mit sehr guten Spielen, wie jetzt hier auch Crysis 2. Im Vergleich zu Crysis 1 ist die Story im zweiten Teil deutlich besser und spannender, die Grafik wurde verbessert und das Gameplay ermöglicht noch mehr spielerische Freiheit, die jedoch durch das fehlende Open World-Setting eingeschränkt wird. Das neue Setting, New York, ist zudem atmosphärischer als der Dschungel im ersten Teil. Wer Crysis 1 gespielt hat, kommt an Crysis 2 sowieso nicht vorbei. Insgesamt ist das neue Spiel von Crytek ein überragender Shooter mit einem neuen, passenden Setting, vielen spielerischen Möglichkeiten auch ohne Open World, einer spannenden Story, einem sehr guten Soundtrack, einer perfekten Inszenierung, einem durchschnittlichen 3D-Modus und einem angenehm anderen Multiplayer-Modus. Auch wenn es nicht viele Highlights im Spielverlauf gibt, ist das eigentliche Highlight des Spiels der Nanosuit 2.0. Crysis 2 ist der Kauftipp für Futur-Shooter-Fans mit der besten Grafik soweit auf dem PC und einer überdurchschnittlichen Optik auf den beiden Konsolen. New York City erwartet euch!
Wertung
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Game: Crysis 2
Genre: Shooter
Publisher: Electronic Arts
Entwickler: Crytek
System(e): PS3, Xbox 360, PC
Release: 24.03.2011
USK: ab 18, uncut
Spieler: offline: 1-2,online: 2-12 (PS3, Xbox 360) / 2-16 (PC)
Text/Stimmen: deutsch/deutsch
Website: http://www.ea.com/de/crysis-2
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Grafik: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 93%
Sound: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 90%
Gameplay: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 91%
Story: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 88%
Dauerspaß: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 90%
Singleplayer: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 91%
Multiplayer: [■│■│■│■│■│■│■│■│■│_] → 91%
(alles in %, von 0-100)
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3D-Modus: gut
Bewegungssteuerung(en):
Move: -
Kinect: -
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Fazit: Crysis 2 kann spielerisch und grafisch komplett überzeugen. Einige Schwächen gibt es beim 3D-Modus, der fehlenden offenen Spielwelt und dem sprachlosen Helden. Dennoch kann der Shooter wegen der unglaublichen Inszenierung, der spielerischen Freiheit des Nanosuits und der perfekten Grafik überzeugen. Pflichtkauf!
Wertung: 9,1/10 → 91%
■ Jensen6