Hier findet ihr den ersten Trailer nach 4 Jahren zu Rockstars neuem Spiel, das den Namen L.A. Noire trägt. Er zeigt fantastische neue Ingame-Szenen und die Charaktere verblüffen mit nahezu perfekten Gesichtszügen. In L.A. Noire kämpft ein Detektiv gegen die Kriminalität auf den Straßen von Los Angeles. Dabei ist es aber wichtiger den Kopf als den Abzugsfinger zu benutzen. Die Häuser und Wohnungen im Los Angeles der 1940er Jahre lassen sich komplett durchsuchen und die Tatorte basieren sogar auf realen Tatorten, die es 1947 gegeben hat. Auch der Rest der Spielwelt soll sich komplett authentisch anfühlen. Eines der wichtigsten Features von L.A. Noire ist das Facial Animation-System, durch welches man in Gesprächen erkennen kann, ob eine Person lügt. Aber auch Verfolgungsjagden, Schießereien und jede Menge Action sollen nicht zu kurz kommen. Der Trailer nennt zudem einen Releasetermin. Demnach soll das Spiel im Frühling 2011 für PS3 und Xbox 360 erscheinen. Das Spiel wurde schon im Jahr 2006 angekündigt und hat deshalb eine entsprechend lange Entwicklungszeit hinter sich, was die Erwartungen natürlich in die Höhe treibt.
Ungefähr 200 echte Schauspieler wurden für das Krimi-Abenteuer integriert. Dabei kommt nicht nur die bekannte Motion-Capturing-Technologie zum Einsatz, mit der Bewegungen der Personen digitalisiert werden. Eine neuartige Technologie namens MotionScan sorgt zusätzlich dafür, dass die Mimik der Charaktere echter wirkt als in jedem anderen Spiel zuvor. Dazu wird das Gesicht mit 32 Kameras aufgezeichnet, um ein 3D-Modell des Kopfes zu erstellen. Der aufgenommene Darsteller steckt in einem weißen, hautengen Anzug und sollte nichts außer seinem Gesicht bewegen. "Anfangs war es schwierig, sich daran zu gewöhnen", so Aaron Staton, Star der US-TV-Serie Mad Men, der den Hauptdarsteller Cole Phelps spielt. "Nach einer Weile geht man mit der Techik ganz natürlich um – und das Ergebnis ist beeindruckend." Die Technologie dient jedoch nicht nur ästhetischen Zwecken. Im Spielverlauf von L.A. Noire ist es wichtig, dass man ein echtes von einem falschen Lächeln, gespielte von tatsächlicher Lockerheit unterscheiden kann.
Man spielt Cole Phelps, Detective des Los Angeles Police Department (LAPD). Als Gesetzeshüter versucht man im Jahre 1947 die schrecklichen Erlebnisse an der Front des Zweiten Weltkriegs zu verarbeiten, die Cole einen Verdienstorden eingebracht haben. Die Spielfigur ist ein vielschichtiger Charakter mit einer interessanten Vergangenheit mit der er des öfteren konfrontiert wird.
Das Verhörsystem von L.A. Noire lässt dem Spieler die Wahl: Glaubt man der/dem Befragten, fragt man mit mehr Druck nach oder man beschuldigt die Person eine Lüge gesagt zu haben. Die Entscheidung ist schwer, denn wer unberechtigt beschuldigt wird, die Unwahrheit zu sagen, der blockt ab und ist nicht mehr bereit, weiter Auskunft zu geben. Andererseits will man einen offensichtlichen Lügner nicht einfach so davon kommen lassen. Ob jemand lügt oder nicht, dass bleibt dem Urteilsvermögen des Spielers überlassen. Tonfall, Mimik und Gestik des Befragten helfen dabei. Dieses System ist sehr interessant, weil bisher noch kein Spiel den Fokus darauf gelegt hat.
Die Ermittlungs-Arbeit mit Verhören und Spurensuche steht zwar im Mittelpunkt, es gibt aber auch viel Action. Man muss zum Bespiel einem Auto unbemerkt folgen, man wird überfallen oder es gibt eine spannende Schießerei, das gehört eben zur Polizeiarbeit. Zu Tatorten fahrt man selbst oder man lässt seinen Partner ans Steuer, was so ähnlich ist wie eine Schnellreisefunktion.
Die Grafik des Spiels erinnert zudem an Mafia 2, doch die Charaktere sehen durchaus besser aus und es ist auch viel mehr auf den Straßen los. Zudem gibt es auch Tag- und Nachwechsel, sowie einen Wechsel des Wetters, was anhand von verschiedenen Szenen passiert und nicht in Echtzeit.
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Game: L.A. Noire | Genre: Action-Adventure | System(e): PS3, XBox 360, (PC ?) | Release: Frühling 2011
Hersteller: Rockstar Games | Entwickler: Team Bondi | USK: -
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■ Jensen6
